Die Rolle der nationalen Kontaktstellen besteht laut der Donauraumstrategie aus der Unterstützung der Kommission in ihrer Vermittlerrolle. Außerdem „stellen [die Kontaktstellen] die Koordination in den einzelnen Ländern sicher, ermitteln die zuständigen Kontaktpersonen und treiben vor allem praktische Aspekte der Arbeit voran“.
In Deutschland ist die nationale Kontaktstelle beim Auswärtigen Amt in der Abteilung E angesiedelt. Dort ist VLR I Dr. Peter Schoof der für die EU-Donauraumstrategie Beauftragte. Ihn unterstützt der zuständige Länderreferent im AA, Dr. Tilman Schmit-Neuerburg.
Zwar ist es unter anderem die Aufgabe der Kontaktstellen, die praktische Arbeit voran zu treiben. Allerdings verstehen sich die Kontaktstellen nicht als Anlaufstelle für alle Interessierten aus der Bevölkerung und „Help-Desk“. Vielmehr sehen sie ihre Aufgabe in der Koordination zwischen den behördlichen Stellen der unterschiedlichen Ebenen.
Alle 14 Staaten des Donauraums haben Personen als nationale Kontaktstellen beziehungsweise nationale Koordinatoren oder Beauftragte für die EU-Donauraumstrategie.
Eine Liste der einzelnen Verantwortlichen mit Kontaktinformationen findet sich hier: http://www.danube-region.eu/contact/contact-pacs-ncps (externe Seite).
Die nationalen Kontaktstellen werden in Deutschland in den Bundesländern, die Donauentwässerungsgebiet aufweisen, nämlich Baden-Württemberg und Bayern, von einer bayerischen und einer baden-württembergischen Kontaktstelle unterstützt. Zwischen diesen Stellen und dem Auswärtigen Amt existieren Absprachen über die Aufgabenverteilung in Deutschland. Weitere Informationen über diese Länderkontaktstellen siehe unter https://donauraumstrategie.de/akteure/regional-zustaendige/.