Mehrwerte der Donauraumstrategie

Was bringt die Donauraumstrategie für Personen mit Projektideen? Warum sollte man sich mit Projekten an der Donauraumstrategie beteiligen, auch wenn es kein Fördergeld gibt? Kann man seine Projekte, die man vielleicht bisher auch schon mit Partnern aus dem Donauraum durchgeführt hat, nicht viel besser – oder zumindest gleich gut – auch ohne Donauraumstrategie weiterführen?

Nutzen der Donauraumstrategie

  • Obwohl kein zusätzliches EU-Geld zur Kofinanzierung von Projekten zur Verfügung steht, gibt es Instrumente, die von den anderen Ebenen (national, regional, lokal) bereit gestellt werden. Siehe hierzu die wichtigsten Hinweise zur Förderung.
  • Unabhängig vom Geld schafft die Donauraumstrategie Anlaufstellen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, die Projekte im Rahmen der Donauraumstrategie durch Vermittlung von Partnern, Hilfe beim Projektmanagement oder Expertise inhaltlicher Art voran bringen können. Siehe hierzu: Akteure.
  • Die Donauraumstrategie kann durch ihre mediale Wirkung Projekten, die beispielsweise wegen ihres geringen Umfangs Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit hätten, größere Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.
  • Seit der Förderperiode 2014-2020 sind einige der bestehenden EU-Förderprogramme besser auf die Ziele und den Donauraum zugeschnitten worden. Dies gilt vor allem für das Programm INTERREG B. Dort wurde der alte Programmförderraum Südosteuropa um Bayern und Baden-Württemberg erweitert, sodass seitdem (auch in der neuen Programmgeneration ab 2021) der Donauraum der EUSDR 1:1 deckungsgleich ist mit dem INTERREG B-Förderraum Donauraum. Auch die nationalen Programme im Rahmen der Struktur- und Kohäsisonsfonds der EU haben in den letzten Jahren stärkeren Bezug auf die Ziele der EUSDR genommen.

Mehrwert aus Sicht der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission beschreibt den Mehrwert der Strategie regelmäßig in ihren Fortschrittsberichten zur Umsetzung. Diese Fortschrittsberichte werden aktuell alle zwei Jahre verfasst und veröffentlicht und umfassen mittlerweile die Berichte aus allen vier EU-Makroregionen in einem Dokument. Hier finden Sie mehr Informationen zum aktuellsten Bericht (2022).