Koordinatoren für die Schwerpunktbereiche

Die Koordinatoren für die Schwerpunktbereiche, auch Schwerpunktkoordinatoren oder – auf Englisch – Priority Area Coordinators (PAC) genannt, haben laut Strategie-Dokument folgende Aufgaben:

  • Gewährleistung der Umsetzung der EU-Donauraumstrategie, das heißt Absprache der Planung mit Zielen, Indikatoren und Zeitplänen
  • Sicherstellung breit angelegter Kontakte zwischen Projekt- und Programmverantwortlichen und Finanzierungsquellen
  • Bereitstellung von technischer Unterstützung und Beratung.

Die Arbeit der Schwerpunktkoordinatoren soll „länder- und sektorübergreifend und interinstitutionell durchgeführt werden“.

Da die Koordinierung der einzelnen vorrangigen Bereiche der EU-Donauraumstrategie Aufgabe der EU-Mitgliedstaaten ist (zusammen mit den Nichtmitgliedstaaten oder Regionen, außer bei Themen, die die EU auf der Ebene der Staaten behandelt, wie etwa Sicherheit, schwere und organisierte Kriminalität), wurden die Schwerpunktkoordinatoren auch von diesen benannt. Die Bereiche wurden nach Bekundung der jeweils besonderen inhaltlichen Interessen aus den einzelnen Staaten vergeben. Außerdem gibt es die Richtschnur, dass ein Schwerpunktbereich normalerweise immer von einem EU-Mitgliedstaat aus dem Donauraum geleitet wird (bei Deutschland delegiert an entweder Baden-Württemberg oder Bayern). Die stellvertretende Leitung hat dann immer ein Nicht-EU-Staat inne, so dass jeweils ein EU- und ein Nicht-EU-Staat für je einen Schwerpunktbereich verantwortlich sind.

Koordinatoren für die Schwerpunktbereiche in den Ländern

Welche Länder/Regionen für die Leitung der einzelnen Schwerpunktbereiche jeweils verantwortlich sind, kann auf den einzelnen Seiten der Schwerpunktbereiche eingesehen werden (externe Internetseiten):

Informationen zu den einzelnen Verantwortlichen mit Kontaktinformationen (Stand: 25.10.2018) findet sich auch online auf der Internetseite des Danube Strategy Point in Wien.

Die Koordinatoren der Schwerpunktbereiche werden durch sogenannte Steering Groups (Lenkungsgruppen oder Steuerungsgruppen) mit Mitgliedern aus möglichst allen Donauraumstaaten unterstützt. Diese haben in manchen Schwerpunktbereichen noch sogenannte Arbeitsgruppen unter sich, die dann nicht nur Mitglieder aus den Regierungen und Verwaltungen aufweisen, sondern auch Expert*innen aus dem Nichtregierungsbereich. Für die Auswahl und Zusammensetzung und auch die Zahl der Arbeitsgruppen sind die Koordinatoren der Schwerpunktbereiche verantwortlich. Im von Baden-Württemberg (Koordination) und Kroatien (stv. Koordination) geleiteten Schwerpunktbereich 8 beispielsweise existieren neben der Lenkungsgruppe zusätzlich sechs Arbeitsgruppen (AG 1: Innovationen und Technologietransfer, AG 2: Exzellenz-Cluster, AG 3: Berufliche Ausbildung/Unternehmerisches Lernen, AG 4: Zusammenarbeit und Wirtschaftsorganisation, AG 5: Energieeffizienz und Umweltschutz, AG 6: Wettbewerbsförderung im ländlichen und städtischen Raum).