Baden-Württemberg sammelt Meinungen für die Überarbeitung des EUSDR-Aktionsplans

Das Land Baden-Württemberg hat bei einer Veranstaltung des Staatsministeriums Baden-Württemberg am 1. April 2019 in Stuttgart aus dem Kreis der baden-württembergischen EUSDR-Akteure Stimmen und Erfahrungen gesammelt, die in die baden-württembergische Position zur Überarbeitung des EUSDR-Aktionsplans einfließen sollen.
Die baden-württembergische Sondergesandte für die EU-Donauraumstrategie Theresa Schopper dankte allen Beteiligten, die sich an Thementischen über die zukünftigen Herausforderungen im Donauraum Gedanken gemacht und ihre Ergebnisse vorgetragen hatten.

Der Zeitplan zur Überarbeitung des Aktionsplans lautet wie folgt:
Bis 18.04.2019: Abstimmung einer baden-württembergisch-bayerischen Version der Überarbeitung.
Bis 26.04.2019: Abstimmung einer deutschen Version.
Bis zum Jahresforum (27.06.2019): Ausarbeitung einer länderübergreifenden Version durch den Danube Strategy Point Wien/Bukarest.
Bis Herbst 2019: Ausformulierung durch die Europäische Kommission.
Anschl. (Ende 2019/Anfang 2020): Annahme eines neuen Aktionsplans durch den Europäischen Rat.

Bei der Überarbeitung zeichnen sich fünf – zum Teil neue – Themenkomplexe bzw. Teilstrategien für die EUSDR ab:
– Europa/Donauraum soll smarter werden (IT, KI),
– Europa/Donauraum soll grüner werden (Umwelt-/Klimaschutz/erneuerbare Energien etc.),
– Europa/Donauraum soll besser vernetzt werden (Verkehr und IT),
– Europa/Donauraum soll sozialer werden,
– Europa/Donauraum soll näher an den Bürgerinnen/Bürgern sein.
Verbessert werden sollen dafür auch die Governance-Strukturen sowie die Maßnahmen zur Garantie der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.