»Was hätte Sophie Scholl im Hier und Jetzt gemacht – sich laut und kompromisslos gegen die aufkommende Rechte und antidemokratische Kräfte aufbäumen? Und hätte Mileva Maric die Ehre bekommen, die ihr zeit ihres Lebens nicht gewährt wurde? Wäre sie heute mit dem Nobelpreis ausgezeichnet? Hätte sie in Würde leben können – anerkannt von der Welt der Wissenschaft, im Kriese der schlausten Köpfe?
Diese Frauen haben Geschichte geschrieben – doch in den Geschichtsbüchern kommen sie allzu selten vor. Ihnen ist das Projekt danube women stories gewidmet.«
Die Projektidee von Sabine Geller und Christiana Weidel ist entstanden, um die Leistungen von Frauen weiter in den Vordergrund zu rücken und ihre Anstrengungen und Erfolge aus Geschichte und Gegenwart sichtbar zu machen. 2018 kreierten sie in Zusammenarbeit mit Belinda Schmalekow ein Buch, das 50 Stories über interessante, faszinierende und kluge Frauen, die für das öffentliche Leben und die Gesellschaften entlang der Donau eine wichtige Rolle spielen, präsentiert. 2020 geht diese Reise durch die Donauländer weiter – mit einem zweiten und erweiterten Band.
Neben diesen beiden Büchern ist im Rahmen des Projekts eine multimediale, virtuelle Reise entlang der Donau entstanden. Auf den Spuren besonderer Frauen begegnen Sie ihren Lieblingsplätzen und bedeutenden Orten. Ganz nebenbei erfahren Sie Inspirierendes über Vorreiterinnen aus Politik, Kultur und Wissenschaft.
»Ganz im Sinne der EU-Donauraumstrategie regt das Projekt den grenzüberschreitenden Austausch zu Frauenthemen an, recherchiert und verbreitet Wissen über die historische und gegenwärtige Bedeutung von Frauen in verschiedenen Städten entlang der Donau.«
[Bild: Startbild der multimedialen, virtuellen Reise entlang der Donau | Bildquelle: Danube Women Stories]Direkt zur virtuellen Reise auf den Spuren besonderer Frauen entlang der Donau
Das Buchprojekt wurde durch die Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Programms »Perspektive Donau: Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft« gefördert; das Storytelling wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
