»Auf eine einzigartige literarische Entdeckungsreise begibt sich, wer die ‘profunde und verborgene Sprache’ (Claudio Magris) des Donauraums entschlüsseln will. Der Wanderer wird Legenden, Märchen, Gedichte, Erzählungen, Romane, Reiseberichte, Essays, Tagebücher entdecken und die Vielfalt bestaunen, die Europas längster Strom anbietet. In quirligen Donaustädten wird er landen und ihren Facettenreichtum bewundern. Die Atmosphäre dieser Städte wird ihn bereichern und inspirieren.
Donaustädte als Gegenstand der literarischen Reflexion ermöglichen überraschende Blickwinkel auf urbane Entwicklungen. Über die Spannungsfelder Modernisierung und Tradition, Natur und Technologie, Dynamik und Beschaulichkeit, kulturelle Diversität und Homogenität nähert sich die Literaturwissenschaftlerin Dr. Olivia Spiridon Donaustädten wie Ulm, Regensburg, Budapest, Neusatz/Novi Sad, Rustschuk/Russe, Sulina.«
Nach dem Vortrag von Dr. Olivia Spiridon findet ein Podiums- und Publikumsgespräch mit Georg Aescht statt.
[Bild: Ulmer Schachtel auf der Donau bei Ulm – Kupferstich von Johannes Hans um 1819 | Bildquelle: Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde]